Navigation | Nach Beendigung des 2. Weltkrieges kam es im Einzugsbereich östlich von Berlin nicht |
sofort wieder zu sportlichen Aktivitäten. Die Bewohner hatten erstmal mit den Nachkriegs- | |
rehf.baum | wirren zutun. Es ist heute kaum nachzuvollziehen, dass in Bernauu schon am 4. August 46 |
urk. herzf. | ein Sportsonntag durchgeführt wurde. Wer ihn auch immer organisiert hat, so kann man |
bruchm. | sagen, dass es die Geburtstunde der sportlichen Betätigung nach Kriegsende darstellt. |
Die Brandenburger - Fußballgeschichte beginnt nach dem Krieg mit der ersten Meister- | |
rehf. 49 | schaft 1946/47. Die 16 Kreis- und Stadtmeister spielten in vier Gruppen eingeteilt um das |
obersdorf | Erreichen der Endrunde. In der Gruppe 3 trafen die SG Finow, SG Rüdersdorf, SG Ba- |
belsberg und die SG Frankfurt/Oder aufeinander. Für Finow und Frankfurt kam | |
tab.bzkl.49 | schon in der Vorrunde das Aus. Rüdersdorf und Babelsberg überstanden das Viertel- |
finale nicht. Landesmeister wurde: "Cottbus Ost" | |
strb. wriez. | In der "Märkischen Volksstimme" wird berichtet, dass schon am 8.September 1946 |
ver. berlin | ein FDJ-Sportfest durchgeführt wurde. Bei dem neben anderen Sportarten auch der Fuß- |
spielj.53 | ball (mit Beteiligung von Neuenhagen) seine Daseinsberechtigung hatte. Sicherlich kann von |
spíelj.54 | den ersten Fußballvergleichen ausgegangen werden. Die Nähe zu Berlin und die Möglich- |
vogelsd. | keit mit der S-Bahn anzureisen sind sicherlich ein Grund dafür, dass es im Berliner Raum |
vorrangig zu ersten Vergleichen kam. | |
lichtenow | Aus oben genannter Zeitung kann man entnehmen: 1947/48 gab es eine Kreismeisterschaft |
im Fußball die von "Strausberg" gewonnen wurde. Vermutlich nannte sich der Verein: | |
rehfelde | SG Strausberg. Weiter nahmen an den Punktspielen: Herzfelde, Eggersdorf, Petersha- |
gen, Neuenhagen, Rehfelde, Strausberg II, Erkner und Herzfelde II teil. | |
einheit | Die fußballerischen Aktivitäten fanden auch in vielen Turnieren zu Ostern oder Pfingsten |
und anderen Höhepunkten statt. Erwähnt sei auch, dass durch Stiftung von Pokalen (FDJ | |
neuenhag. | und anderen Institutionen) Pokalrunden durchgeführt wurden. |
Mit der Gebietsreform Mitte 1952 entstand der Kreis Strausberg. Das Territorium umfas- | |
berlin 53 | ste zu 1/3 den früheren Bereich von Niederbarnim und zu 2/3 Oberbarnim. |
Aus bisheriger Recherche ist bekannt, dass randnahe Vereine in Berlin spielen und wird | |
müncheb 1 | mit Blatt: "berlin 53" nachgewiesen. |
Im Spieljahr 1952/53 nehmen: Strausberg I B, SG Buckow, SG Lichtenberg, SG | |
urk.herzf.1 | Grunow, BSG Traktor Prötzel und BSG Traktor Obersdorf am Spielbetrieb teil. |
Ein Jahr später nehmen die Gemeinschaften: SG Grunow, Traktor Falkenberg, SG | |
Buckow und Traktor Obersdorf am Spielbetrieb im Kreis Seelow teil, weil es im Kreis | |
neuenhag. | Strausberg keine Fußballklasse gibt. Hier errang die SG Grunow den Herbstmeister. |
vereine krs | Im Spieljahr 1954/55 kommen wahrscheinlich aus dem Berliner Raum mehrere Vereine |
zurück, so das die Zahl mit 16 Mannschaften einen guten Saisonverlauf garantiert. | |
(siehe auch Spieljahr 1954/55). | |
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