1950 bis 1992

In den folgenden Jahren dominieren die Vereine aus den größeren Orten. Trotzdem, müssen,
"Traktor Altfriedland“, Empor Voßberg“, „SG Jahnsfelde“, und kurzeitig auch „Dynamo Seelow“
genannt werden, Sie hielten nicht nur in der untersten Klasse einige Jahre durch. Anfang der 50 ziger
nehmen auch „Traktor Heinersdorf“, „Traktor Ahrensdorf“, „Traktor Booßen“, am Spielbetrieb teil.
Aus heutiger Sicht muss man aber feststellen, das es die „Kleineren“ zeitweilig recht schwer hatten
den Anforderungen des Spielbetriebs nachzukommen. Aufstiege, Abstiege, Auflösungen und Neu-
gründungen von Mannschaften waren keine Seltenheit. Ein Grund hierfür ist wahrscheinlich auch in
der wechselnden Trägerschaft durch die Betriebe zu sehen. So hat zum Beispiel Gusow in den An-
fangsjahren 3 mal den Namen und Trägerbetrieb gewechselt ( von „SG“ über „Lok“ bis „Traktor“).
In diesem Zeitraum fällt auch die große Zeit von „Einheit Seelow“.
Durch den Zusammenschluss von mehreren Vereinen, und die Konzentration guter Spieler wurde
1952/53 den Meistertitel in Brandenburg errungen. Nachdem Einheit Seelow, den Aufstieg zur
DDR-Liga nicht erringen konnte, verließen die Brüder Bialas den Verein. Durch weitere Abgänge
erreichte die Mannschaft im Jahr 1953/54 nur einen 10. Platz in der Bezirksliga Frankfurt/Oder.
1955 vereinigen sich Einheit und Traktor zu Traktor Seelow“. Diese Mannschaft spielt von 1954/55
bis 1960 auf Bezirksebene. Am 20.12.1960 vereinigten sich die Gemeinschaften „Aufbau“ , „Einheit“,
und "Traktor" zur „TSG Seelow“. Damit ging ein lang gehegter Wunsch vieler Sportler der Kreisstadt
in Erfüllung. In den rund dreißig Jahren bis 1992 haben alljährlich zwischen 20 und 25 Vereine am
Spielbetrieb des KFA Fußball teilgenommen, von denen die meisten heute noch um Tore und Punkte
kämpfen. Blickt man heute auf die Zeit vor der Wende zurück, so muss man neben den großen Vereinen
auch die Kleineren nennen, die meistens mit nur einer Männermannschaft trotz großer Probleme über
Jahrzehnte durchgehalten haben. Genannt seien hier stellvertretend 1963 Mallnow, Traktor Trebnitz
und Traktor Bleyen. In die Kategorie der größeren reihen sich TSG Seelow, ASG Seelow,
ASG Marxwalde, Thomas Müntzer Worin, Traktor Letschin, SG Lebus, Empor Neutrebbin u.s.w. ein.
Alle genannten Vereine waren zu bestimmten Zeiten Fußballhochburgen, und hatten neben den Männer-
mannschaften auch gute Nachwuchsabteilungen. Eines kann mit Gewissheit gesagt werden, wenn der
richtige Mann an der Spitze stand, sind Erfolge nicht ausgeblieben. Stellvertretend sind hier noch mal
einige Sportfreunde genannt, durch deren Arrangement auch  der jeweilige Verein sportliche Erfolge
verbuchen  konnte (Otto Wachholz/Letschin, Achim Eichhorst/Gusow, Max Schiffmann/Neutrebbin,
Gerhard Kühnemann/Seelow/Diedersdorf, Dietmar Ehrlich/Seelow, Günter Seelig/Podelzig u.s.w.).
Und nicht zuletzt muss noch an die vielen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit von vielen Funktionären
in den Ausschüssen des Fußballverbandes erinnert werden. In den 40-45 Jahren könnten eine große
Anzahl von Sportfreunden genannt werden, stellvertretend seien hier: Erwin Drescher, Alfred Scholz,
Willi Richert, Günter Vorndamm, Ernst Lange, Karl Heinz Hanke (u.s.w.) genannt, die durch Ihre
Arbeit zum guten Gelingen des Fußballsports beigetragen haben. Wie immer der Spielbetrieb auch
durchgeführt wurde( bis 1955 im Herbst/Frühjahr , 1955 wahrscheinlich eine Übergangsrunde, bis
1960 wie Kalenderjahr, und dann wieder Herbst/Frühjahr, oder wie 1960 mit einer I., II., und
III. Kreisklasse, oder  1961/62 in 3 Runden), er war immer von der uneigennützigen Arbeit alle
Vereine getragen. Ob groß oder klein für das Hobby Fußball gaben alle Vereine ihr Bestes.

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