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Fußballkreis Ostbrandenburg

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18.07.2024
Linien mittels modernster Messtechnik

Derzeit werden die Fußballplätze der Region gepflegt, gewässert und vom Unkraut befreit – es ist Sommerpause. Doch schon bald beginnt auch in unserer Region die Saison wieder. Also viel Arbeit für den Platzwart, wenn der Verein denn einen hat. Eine Tätigkeit, die man als Fußballfan wahrscheinlich etwas unterschätzt, ist das sogenannte Kreiden - also das Ziehen der Linien. Kein Spiel wird angepfiffen, wenn auf dem Spielfeld nicht die im Regelwerk verankerten Linien und Markierungen angebracht sind.  

Detlef Grunert, Ehrenpräsident des SV Gartenstadt 71, hatte in der einer Fernseh-Berichterstattung Trainingseinheiten der kroatischen Fußballnationalmannschaft in Neuruppin gesehen. Die Fußballer hatten sich auf ihre Spiele im Rahmen der Europameisterschaft im Stadion des MSV Neuruppin vorbereitet. Und genau dort wurde ein „Sportplatzmarkierungsroboter" eingesetzt. Detlef Grunert war sofort begeistert und verabredete mit dem dänischen Unternehmen Turf Tank einen Präsentationstermin. Der Mitbegründer des SV Gartenstadt 71 zählte schon einmal zu Vorreitern in puncto Sportplatzmodernisierung. In Gartenstadt wurde 1978 die erste elektronische Anzeigentafel im Fußballkreis installiert.  

Michael Schwennicke, Regional Sales Manager der Firma Turf Tank, stellte dieser Tage den Roboter in allen Einzelheiten vor und zeigte, wie das Gerät binnen kürzester Zeit einen Platz für ein Spiel der D-Junioren (also Kleinfeld) markieren kann. „Wir sind seit etwa 18 Monaten in Deutschland aktiv auf dem Markt. Nach großen Erfolgen in Amerika und Großbritannien wird das Produkt auch in Deutschland immer mehr nachgefragt."   

Michael Schwennicke erklärte, dass das Gerät sehr genau arbeiten könne und selbst mit Unebenheiten auf dem Platz zurechtkomme. „Die Abweichungen liegen bei maximal 0,6 Zentimetern. Und eigentlich gibt es nur bei der Ersteinrichtung gelegentliche Schwierigkeiten, die sich aus den bestehenden Platzverhältnissen ergeben." Schwennicke berichte, dass selbst in renommierten Fußballstadien die Tore nicht immer ganz genau platziert wurden. Beeindruckend waren mitgebrachte Fotos, die bestätigten, dass für den Roboter selbst Maulwurfshügel keine größeren Probleme darstellen.  

Natürlich stand bei den Beteiligten, auch Gartenstadts Präsident Enrico Dräger war gekommen, die Frage, was kostet ein solches Gerät? Michael Schwennicke erklärte, dass sich Bundesligavereine solches Gerät anschaffen könnten. „14 von 18 haben einen „Sportplatzmarkierungsroboter". Auch Vereine aus der 2. Bundesliga kauften ein solches Gerät." Doch bei rund 20.000 Euro Anschaffungskosten werden die kleinen Vereine passen müssen. Turf Tank bietet jedoch die Möglichkeit, ein solches Gerät zu mieten. Im Monat fallen so Kosten von 340 Euro an. Bei einem Zusammenschluss mehrerer Vereine, die dann den Roboter abwechselnd nutzen könnten, wäre das eventuell eine Überlegung wert. 

 

Wer jetzt Fragen Projekt hat, Detlef Grunert gibt gern Auskunft. 

Telefon: 0176 46143119

 
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